... die's im Zelt bedeuten.
Die Museumsnacht ist vorbei und es zieht etwas Ruhe ein. Naja, wir waren nicht ganz untätig. Einerseits zwingt uns das sprießende Grün permanent in die Knie, um mal noch ein Wortspiel zu bemühen. Andererseits gibt’s wie immer was zu bauen.
Irgendwie liegt es wohl an der Witterung, dass das Grünzeug so gut wächst. Leider sind es (erstens) die falschen Pflanzen und (zweitens) die falschen Orte an dem sich die grünen Plagen breit machen. So wird an vielen Stellen Unkraut gezupft, während an anderen Stellen neu gepflanzt werden muss. Eine kleine Entschädigung gab es von wild gewachsenen Walderdbeeren an der Nordböschung, welche vorzüglich mundeten.
Ja, und nebenher war es Zeit, unser Grabungsfeld etwas aufzupeppen. Der große Schurf wurde endlich verfüllt und wir haben uns um die Entwässerung gekümmert (das klingt hier irgendwie zu einfach, merke ich gerade ;-P ). Um alle restlichen Lampenabdeckungen anzubringen, musste noch etwas Tuff entfernt werden, was unseren ersten Container in diesem Jahr ganz gut gefüllt hat. Eine um das Grabungsfeld laufende schwarzgelbe Linie zeigt jetzt genau an, wo man laufen darf und wo nicht. Dann noch ein wenig am Laufsteg in der Grabung gewerkelt (Bretter, Bretter, Bretter!) und zack: sind wir für die Zukunft erstmal gerüstet.
Was war noch? Ach ja. In diesem Jahr gibt es leider keine Grabungssaison mit Praktikanten, auch die Öffnung für Besucher am Tag des Geotops steht auf der Kippe (mehr dazu dann auf der Website und bei Facebook). Auf dem Gelände werden ein paar Bauarbeiten stattfinden, welche vor allem eine Böschung nördlich vom Zelt und die alte Kinomauer betreffen. Die muss jetzt endlich mal stabilisiert werden, bevor jemand zu Schaden kommt. Dafür gab‘s und gibt’s natürlich noch einiges vorzubereiten. An unseren Funden bleiben auch noch ein paar Sachen zu tun und irgendwann wird uns sicher auch die Lust aufs Eimerschleppen packen. Langweilig wird’s also nicht wirklich. ;-)
Ralph
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